Es kommt immer und meistens anders als man denkt. Mein Kleiner hat eine Bronchitis und braucht wesentlich mehr Betreuung über den Tag. Wie voraussagend einige von euren Kommentaren zum letzten Post doch waren. Die große Küchenentrümpelung wird erst noch einmal verschoben.
Trotzdem hatte ich gestern, vor dem Einzug der Krankheit, einen Rappel. Mich hat das viele Spielzeug im Wohnzimmer gestört. Und kurzerhand habe ich alles, was wir so haben (auch das, was schon in einem Koffer verstaut im Keller stand) auf unserem Sofa zusammengetragen.
Und hier das erschreckende Ergebnis:
Und dabei ist unserer ältestes Kind erst zwei Jahre alt. Wo soll das nur hinführen???
Mit dabei sind übrigens nicht: Badespielzeug (hält sich in Grenzen), Buddelzeug (geht immer mal wieder was verloren) und zwei Bücher sowie Kinderwagenbänder und jeweils ein Kuscheltier für die Kinder (sind noch im Fahrradanhänger).
Ich musste nun irgendwo anfangen. Ich habe erstmal eine kleine Box für unseren Kleinen gefüllt. Dann die Autos in eine andere kleine Box. Wir haben zum Glück noch nicht viele davon. Puzzlespiele verschiedener Art auch in eine offene Box. Und auch die Bälle in mehreren Varianten kamen in eine ähnliche. Das alles wurde dann unter den ehemaligen Couchtisch gestellt. Nun hoffe ich, dass meine Große langsam versteht, was wo ist und wo auch wieder hingehört.
Hier mal das vor und das nachher:
Dann habe ich die eine Box, die vorher auch mit bei den Spielsachen stand, mit Dingen gefüllt, die meine Kinder ab und zu haben sollen. Fingermalfarbe, Stempel, Pinsel und Wassermalfarbe. Aber eben nur manchmal und das unter Aufsicht. Deshalb steht diese jetzt weiter oben.
Zwei große Boxen wurden einmal mit Kuscheltieren und Puppen locker gefüllt und eine andere mit dem restlichen Kram, den ich für gutes Spielzeug halte. Insbesondere selbstgebastelte (genähte) Spielzeuge sollen natürlich bleiben.
Und es gibt einige größere Dinge, die immer irgendwo rumstehen, jedoch aber wirklich täglich bespielt werden:
Damit finde ich mich jetzt einfach mal ab und lasse den Kindern die Spielzeuge auch mitten im Raum.
Die Kinder haben in unserem Bücherschrank bisher eineinhalb Fächer. Das bleibt auch so. Ein Fach mit Pappbüchern, wo sie selbst rankommen und vereinzelte Bücher mit Papierseiten weiter oben, damit sie sie nur mit uns anschauen können (bisher noch extreme Reißgefahr). Aber, was zu viel war an Büchern wurde in einem Koffer verstaut mitsamt einiger auch geliebter Kuscheltiere und Spielzeuge, das erst wieder in der neuen Wohnung ans Tageslicht kommt, wo wir dann mehr Raum zur Verfügung haben. (Anmerkung: Noch haben wir gar nichts in Aussicht.)
Am Ende sieht die Spielecke besser aus.
Der Unterschied sieht gar nicht so groß aus, aber es ist eine Box weniger und nur Spielzeug in den Kisten, womit auch regelmäßig gespielt wird. Das macht es für mich auch erträglicher.
Nicht wundern, dass die Ecke hinterm Fernseher noch nicht besser geworden ist. Dort verstecken sich einige Kissen, die dann in der Wohnzimmerentrümplungsaktion (was für ein Wort) um ihr Dasein kämpfen müssen. Und außerdem habe ich dort die Dinge hingelegt, die wieder ihren Weg zu den Omas finden (woher sie auch kamen).
Am Ende habe ich zwei große Tüten zum Weggeben (Verschenken/Verkaufen) und kleinere, oft kaputte Dinge zum Wegwerfen.
Zum Weggeben werden hoffentlich bald noch einige Dinge mehr dazukommen. Am 10. Mai ist hier Geben-und-Nehmen-Markt. Da möchte ich einiges hinbringen und auch mal stöbern. Aber, es darf nicht mehr ins Haus kommen, als hinausging!
Habt ihr schon mal bei euren Kindern ausgemistet? Wie war das hinterher für sie und für euch? Wie regelmäßig sollte man das machen?